Ein Esel ist mit einem Gedanken gleichzusetzen: Es ist schlau und er möchte gerne vorweggehen. Ist der Geist aber wach, wird er nicht einem Gedanken (oder Esel) folgen.
Einem Gedanken folgt ein weiterer und diesem ein nächster – eine endlose Kette des Denkens entsteht. Im Praktizieren des Zen werden wir uns dieser Gedanken bewusst und lassen sie los. So schaffen wir in uns einen Zustand des unmittelbaren Wahrnehmens - das Erleben der uns umgebenden Natur wird intensiver.
Auf dieser besonderen Wald-und-Wiesen-Wanderung wechselt sich immer wieder stilles achtsames Gehen mit Sitzmeditationen ab. Wir spüren nach innen und lauschen nach außen. Auf was es hierbei ankommt erläutert der Zenmönch Peter Hôriki; es wird eine Einführung in die Zen-Meditation (Zazen) geben. An diesem Tag bleiben wir weitestgehend im Schweigen – geredet wird nur wenn es unumgänglich ist. Die so sanftmütigen Esel tragen unsere Meditationskissen und die Verpflegung.
Mitzubringen sind feste geschlossene Schuhe, der Witterung angepasste Kleidung und ein Meditationskissen. Für ein vegetarisches Essen ist gesorgt. Wird als zu regnerisches Wetter gemeldet, fällt die Zen-Wanderung aus.